Sonntag, 3. August 2014

"Bloggen?? Hast du nicht andere Hobbies ... "

Hallo meine Lieben,
heute möchte ich ein paar Gedanken rund um das Thema Blogging mit euch teilen. Warum das ganze? Weil ich irgendwie das Bedürfnis habe hier auch ab und an etwas persönlicheres mit euch zu teilen und weil mich ein paar Sachen im Moment sehr beschäftigen. Ich bin sehr viel auf Blogs, Facebook Gruppen, o.Ä. unterwegs und dort stößt man sehr oft auf dieselben Fragen...

"Wer aus eurem Umfeld weiss von eurem Blog?"
"Ist euch das peinlich, wenn Mitschüler, Familie, Freunde dort alles mitlesen?"
"Wie reagiert euer Umfeld darauf?"
"Versteht euer Umfeld, wie wichtig das Bloggen für euch ist?"

Ich denke, dass jeder Blogger sich  irgendwann schon mal mit diesen Fragen auseinandersetzten musste. Mir ist aufgefallen, dass sich grade jüngere "Neulinge" sehr viele Gedanken rund ums "wie kommt es denn an?", "was denkt xy darüber?" machen. Natürlich muss man sich Gedanken machen, bevor man einen Blog startet. Doch muss man sich grade diese Gedanken machen? Muss man sich immer darum scheren, was andere denken? 

Um nun etwas näher auf die oben genannten Fragen einzugehen: in meinem Fall weiss es jeder. Absolut jeder. Ich habe aus Huitième Art niemals ein Geheimnis machen wollen. Huitième Art war damals wohlbemerkt nicht mein erster Blog. Als ich noch jünger war, war es mir extrem peinlich wenn Schulkamaraden auf meine Blogs gestoßen sind. Warum? Weil Kinder einfach nur grausam sind und jeder Blog zu einer unglaublich großen Angriffsfläche mutieren kann. Das Teeniealter war für mich ein riesengroßes Katze-Maus Spiel ohne die geringste Pause. Die Angriffsfläche ist noch da! Sie wurde sogar tausend mal größer, aber es interessiert mich absolut nicht mehr. Ich liebe was ich tue und nur das zählt. 
Ob mein Umfeld versteht, wie wichtig das Bloggen für mich ist? Jein... Ich glaube, dass man nur dann wirklich versteht wie wichtig es sein kann, wenn man selber drin ist. Genau wie ich nicht unbedingt nachvollziehen kann, wie Männer beim Fußball vor Freude total ausrasten können, so können andere Menschen nicht unbedingt nachvollziehen was das Bloggen für mich bedeutet. Aber muss es jeder verstehen? Nicht unbedingt... Doch eins ist klar: jeder Mensch dem ich auch nur im geringsten etwas bedeute sollte es akzeptieren! Meine Eltern unterstützen mich bei allem was ich tue und ich habe ihr vollstes Vertrauen. Dankbar dafür wird man aber erst dann, wenn man sieht, dass nicht alle Menschen dieses Glück haben. Bloggen ist für mich eine Leidenschaft, ein Hobby, und noch viel viel mehr. Kein Mensch dieser Welt sollte sich für so etwas rechtfertigen müssen, oder sich im besten Fall auch noch anhören müssen es sei doch peinlich. Keiner sollte das verstecken was er liebt! Ich habe vor langer Zeit gelernt diese Menschen von mir so weit fern zu halten wie es nur geht, denn sie sind einfach nur Gift. Am besten sind es sogar Menschen, denen du blind vertraut hättest. Menschen von denen eigentlich erwartet wird, dass sie hinter einem stehen. Fragen und Menschen habe ich hinter mir gelassen und ich habe mich auf mich konzentriert. Traut euch was! Auch wenn es nicht jedem gefällt!

Als Blogger wirst du oft nicht verschont, aber wenn dazu noch Videospiele, Makeup und co. darauf stoßen bist du verloren. Diese Schubladen kennt doch bestimmt jeder von euch. Schminktussis haben kein Selbstvertrauen (Makeup ist doch eh kein Hobby...), Fashion Blogger sind oberflächlich, Videospielbegeisterte haben viereckige Augen und kein Leben. "Es ist alles Zeitverschwendung!" Gehst du fünf mal die Woche arbeiten oder zur Uni, schaust danach 4 Stunden lang fern, gehst zwei mal pro Woche raus, kippst jeden Samstag mit falschen Freunden einen Jägermeister nach dem anderen läuft in deinem Leben alles bestens. Keiner stellt dir die Frage, was dir sowas bringt. Erzählst du aber, dass du Samstags lieber ein Videospiel spielst, liest, Fotos machst, Videos drehst und bloggst, bist du anormal.

"Und was bringt dir das? Hast du nicht andere Hobbies?"

Diese Frage... Da ist bei mir ganz viel Beherrschung angesagt. Hier kann ich kreativ sein, hier mache ich alles was ich will. Hier sind all meine Leidenschaften vereint! Es macht mich glücklich
Kleine Anekdote zu diesem Thema: als ich 16 war, stand für mich fest: ich werde Fotografie studieren. Mit 17 war es endlich soweit! Es war einfach das was ich machen wollte! Drei Jahre später hatte mich das Studieren, die ganze Kritik an meiner Arbeit (nicht immer auf die nette Tour!) in der Luft zerfetzt. Ich wurde aus meiner Leidenschaft regelrecht rausgeekelt. Ganze zwei Jahre lang habe ich meine Spiegelreflex nicht angerührt, kein einziges Bild mehr gemacht, geschweige denn Fotos mit irgendjemanden geteilt. Ich liebte es so sehr und dennoch konnte ich einfach nicht mehr. Tjaaah wer von euch hätte das wohl gedacht? Ich habe damals ganze zwei Jahre verschwendet, indem ich nicht das gemacht habe, was ich liebe nur weil ich auf Menschen gehört habe, die mir meine Leidenschaft ausreden wollten. Und seitdem weiss ich, dass ich mir keine Leidenschaft mehr kaputt machen lassen würde. Von niemandem! 

Da habt ihr es: was das Bloggen mir gebracht hat. Das Bloggen hat mir die Lust an sovieles wiedergegeben! Ich habe ein paar sehr tolle Menschen kennengelernt. Selbst wenn ich euch nicht wirklich "kenne", ich werde euch niemals genug danken können. Irgendwie sind es nämlich auch die Menschen hier, die mich damals wie heute antreiben, die mir die Lust wiedergegeben haben. Sie kommen und gehen, hinterlassen nette Worte, ...  Und irgendwann, nach vier Jahren, merkst du, dass einige Namen immer wieder auftauchen. Man lernt sich einfach kennen. Zu wissen, dass einige Menschen da draussen immer und immer wieder lesen was ich hier mit der Welt teilen zu versuche... Das ist für mich das Größte! Mit ein paar von euch schreibe ich immer wieder, sei es hier, auf Facebook (übrigens: scheut euch nicht mich anzuschreiben ^^), auf Twitter, auf Instagram, ... Es ist einfach toll! 

4 Jahre bin ich schon hier... Es war langsam an der Zeit diesen Post zu schreiben... 4 Jahre und ich habe noch lange nicht genug! 

Wie sieht es bei euch aus? Wer weiss von eurem Blog? Wie steht ihr dem ganzen Gegenüber? Was bedeutet euch das Bloggen? Habt ihr vielleicht ähnlich Erfahrungen gemacht?
17 nette Wörter
  1. Hey :)
    Ich finde es echt schade, dass manche einem Dinge, wie ein Hobby so madig machen können. Aber naja.. du hast es ja zum Glück geschafft, und deine Leidenschaft zum Hobby wiedergefunden. ;)
    Mein Blog existiert ja noch nicht so lange, aber es wissen schon einige davon. Also meine Familie eh und einige meiner Freunde auch ^^
    Aber ich würde auch kein Geheimnis daraus machen :)

    Liebe Grüße ♥

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  2. Also aus meinem Umfeld wissen es vielleicht 60% das ich einen Blog habe, manche kennen nur Facebook und das war´s. Schreibe vieles was ich gerade so mache oder noch vor habe in den Blog und Fotos sind ständiger begleiter zu meinen Texten. Es bietet viele möglichkeiten anderen einen Einblick zu geben in verschiedene Berreiche und für e inen selbst ist es ein zeitloses Dokument, an was man sich gern zurück erinnert. Peinlich war es mir noch nie, andere fanden es sogar ganz gut das man sich damit auskennt :)

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  3. Omg, ich habe Gänsehaut.... ich freue mich sehr, dass du endlich wieder das machst, was dir am meisten Freude bereitet und dich glücklich macht... es wird leider immer Menschen geben, die einen herunterziehen und einem alles schlecht machen wollen. Da bleibt nur eins, diesen Menschen nicht das Recht geben, so mit dir zu reden und auch gar nicht mehr Wert darauf legen.

    Man sollte immer das im Leben machen, was einen glücklich macht, denn du hast nur EIN Leben und es ist immerhin DEIN Leben!

    In meinem Umkreis weiß fast jeder, das ich Blogge. Aber da kommen auch manchmal gehässige Sprüche. Das Beste ist, wenn Menschen, die mir viel bedeuten und denen ich IMMER zuhöre, wenn sie etwas zu erzählen haben, sagen, ich soll nicht mehr über meinen Blog erzählen, weil sie das gar nicht interessiert und nervt. Das tut weh.....

    Ah sooo, ich spiele übrigens auch seeeeeehr gern Konsolen-Spiele und Online Games (PWI, LoL usw.) und gerade deshalb finde ich deinen Blog so besonders :****

    Einen schönen Sonntag wünsche ich dir noch ♥

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  4. Toller Beitrag! Bloggen ist für mich auch mittlerweile mehr als ein Hobby. Ich liebe es zu schreiben, das ist mein Ding und das über meine Seite mit Leuten teilen zu können, ist unglaublich großartig. Am Anfang habe ich niemandem davon erzählt, außer ganz grob meinen Eltern (die aber damals nicht so recht verstanden, was das sein soll - mein Vater tut das ürbigens bis heute nicht). Aber irgendwann sind Freunde darauf gestoßen und dann Familienmitglieder und mittlerweile mache ich gar kein Geheimnis mehr daraus. Ich binde es zwar nicht jedem fremden Menschen sofort auf die Nase, aber sonst kann ich damit recht locker umgehen, wenn es zur Sprache kommt. :)

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  5. Was für ein schöner Post! Ich finde es toll zu lesen dass Menschen mit einer solchen Leidenschaft bei der Sache sind :) früher habe ich mich auch für vieles geschämt, habe zum Beispiel niemanden gesagt, dass ich Computerspiele liebe, weil das als Mädchen "komisch" war und man direkt dumme Kommentare bekommen hat. Heute würde ich so etwas nie mehr verheimlichen, sondern stehe zu meinen Interessen und kann sie dafür auch mit vielen Leuten teilen! Trotzdem weiß ich wie grausam Menschen unter dem Mantel der Anonymität im Internet sein können, deshalb bin ich eigentlich ganz froh dass noch nicht allzu viele Menschen in meinem Umfeld von meinem Blog wissen. Manchmal wird es nämlich nicht gerne gesehen, wenn jemand aus der Reihe tanzt oder etwas eigenwilliges, ungewöhnliches macht. Wenn es dann aber mal so weit ist, hoffe ich dass ich wie du stark genug bin, um dem eventuellen Shitstorm ruhig und gelassen entgegen zu stehen! Denn solange es mir Spaß macht und ich glücklich bin, ist ja alles in Ordnung :) außerdem habe ich viele tolle Menschen, die hinter mir stehen. Liebe Grüße

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  6. Bei mir wissen auch eigentlich fast alle von meinem Blog und ich mache mir schon lange keine gedanken mehr was sie denn über mich denken würden. Mein Blog ist ein Spiegelbild von mir.
    Bloggen hat mir aus einem diesem aussichtslosen Abgrund rausgeholfen in dem ich mich nach dem Abi und dreiviertel Jahr erfolglosem Bewerben befand, es hat mir ein berufliches Ziel gegeben und mich zum Studium geführt. Jetzt möchte ich meinen Lesern etwas zurück geben, sie zum nachdenken anregen, inspirieren...
    Mein Blog ist für mich ebenfalls eine kreative Ausdrucksfläche mit der ich zudem auch noch Menschen erreichen kann und Erfahrung sammle.

    Ich finde es übrigens schlimm wenn sich jemand in die Berufswahl einmischt, bei mir wurde das ebenfalls versucht von gewissen Menschen. Aber hat nicht geklappt. Zwar bin ich zuerst Umwege gelaufen, aber bin dann selbst auf meinen Weg gestoßen. Und das ist das Wichtigste, man muss sich auch mal verlaufen und selbst wieder rausfinden.

    Liebe Grüße
    Sabrina

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  7. Finde ich super, wie du damit umgehst und wie du dazu stehst! In meinem Fall weiß es nicht jeder, glaube ich. Die wichtigen wissen es, finden es gut und unterstützen mich auch. Anderen muss ich es nicht unbedingt auf die Nase binde. Wenn es aber zu diesem Thema kommt, scheue ich mich keineswegs offen darüber zu sprechen, was ich tue. Denn ich tue es aus Leidenschaft und ich liebe es. Warum sollte man auch sonst bloggen, wenn nicht aus Spaß? Wenn es keinen Spaß macht, mach es gar keinen Sinn.
    Mir bedeutet das Bloggen viel. Es begleitet mich schon, wie bei dir, über meinen jetzigen Blog hinaus. Vor 5 Jahren startete ich einen anderen Blog, der aber ständig in Bearbeitung war, weil ich selber so oft im Wandel war. Ich war einfach jung und wusste selbst noch gar nich wirklich wo ich hin will. Meistens habe ich auch über tiefsinnigere Sachen gebloggt. Gedanken, die mich bewegt haben, aufgeschrieben. Heute weiß ich, dass das für mich nur in abgeschwachter Form auf meinen Blog gehört. Dafür lesen ihn doch zu viele Menschen, die dies einfach nichts angeht.
    Das bedeutet aber nicht, dass ich mich verstecke, oder das mir irgendwas peinlich ist, sondern einfach, dass ich gelernt habe, dass nicht alles ins Netz gehört, auch wenn man es gerne losewerden würde. Aber wozu hat man seine Freunde?
    Groß Hater hatte ich zum Glück noch nicht. Allerdings hat sich hier und da mal ein anonymer Kommentar eingeschlichen. Blöderweise (blöd für diejenigen) haben die das ganze mit dem Anonym nicht so ganz verstanden und so wusste ich bisher immer, wer die unnötigen Sachen hinterlassen hat. Der einzige Gedanke, den ich dann immer hatte, war "ist mein Leben für diese Menschen wirklich immer noch SO interessant?". Das war dann eher lustig. Und so lange es nicht überhand nimmt, auch nicht nervig.
    Auf der anderen Seite habe ich ich ebenfalls viele tolle Menschen kennengelernt und dafür bin ich endlos dankbar.

    Zwar bin ich noch nicht so lange hier, aber: auf viele weitere Blogger Jahre mit dir! Ich habe auch lange noch nicht genug :)

    Möge die Macht mit dir sein!
    Maribel xo

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  8. Ein toller Artikel, deine Art zu schreiben ist so ehrlich. Genau diese Angriffsfläche war auch bei mir immer der Knackpunkt (und ist es immer noch), obwohl ich auf Instagram auch sehr viel Persönliches freigebe. Ich glaube Menschen die nicht direkt so viel im Internet unterwegs sind, wissen auch gar nicht was Bloggen bedeutet. Man gibt ja eben nicht nur etwas von sich preis sondern bekommt auch unglaublich viel zurück, gerade der Kontakt zu neuen Leuten ist toll.

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    1. Ich sag es nicht jedem, nur wenn man mich danach fragt weil ich es Vllt mal mit raus hören lasse. Aber das liegt auch daran weil ich glaube einige Zeit mit meinen Blog nicht so ganz zufrieden war. Ich wollt einfach immer mehr follower haben mehr Kommentare .... Und war enttäuscht das ich das nicht geschafft habe.jetzt roll ich es gerade wieder neu auf. Diesmal ohne mir den Stress zu machen. Nur dann zu bloggen wann es mir gefällt und was mir gefällt. Wir hatten ja letztens schon das Gespräch das ich mich nicht so unter Druck setzen sollte ne :)
      Ich mag euren Blog schon alleine deswegen weil es eben nicht so einer is den mal überall findet. Gleichgesinnte zu sehen is was herrliches da komm ich mir auch nicht mehr so falsch auf dieser welt vor.

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  9. Ein sehr toller Post! Ich habe am Anfang auch keinem von meinem Blog erzählt, nur meiner Mutter, meinem Stiefvater und einer Freundin. Nach und nach kam es dann dazu, dass ich meinem Vater das erzählt habe und durch die Werbung über FB hat dann auch mein Umkreis davon Wind bekommen und mich gefragt, was ich mache. Es hat bisher noch keine schlechte Kritik gegeben, dennoch hatte auch ich Tage an denen ich nichts gebloggt habe, weil ich in einem Tief war. Meine Mutter und mein Stiefvater stehen voll hinter mir und unterstützen mich auch, wofür ich sehr dankbar bin. Meine Mutter nennt mir manchmal auch Dinge, über die ich ja bloggen könnte, was echt süß von ihr ist. Auf keinen Fall sollte man sich das nehmen lassen, was einem Spaß macht!

    Liebe Grüße
    Steffi

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  10. Ich kann das soooooooooooooo gut nachvollziehen! Ich lebe für das Fotografieren, für Kunst, Webdesign etc...als ich auf das Berufliche Gymnasium gekommen bin, habe ich diese Frage täglich gehört. "Was ist das überhaupt für'n Leben?" "Ey, geh doch mal raus. Immer nur Photoshop ist doch absolut nichts!"Aber kaum zu glauben. Ich mache nichts lieber, als meinen Samstag vor dem Computer zu sitzen und vor mich hin zu arbeiten. Ich finde es einfach nur furchtbar, wenn andere Leute meinen beurteilen zu müssen, wie man seine Freizeit gestaltet. Ich sitze nun mal auch Samstagsabends lieber vorm Fernsehr, nebenbei am werkeln. Ich war echt oft am zweifeln, ob ich meine "Jugend nicht verschwendet" habe? Aber mittlerweile weiß ich - ich mache das, was ich liebe und ich hab nun mal solche Hobbies. Also so what?! Viele verstehens nicht, wollen mich ständig überreden 'nen großes Besäufnis zu starten, aber nein danke.

    Bei mir weiß jeder von meinem Blog, meine Mutter zeigt ihn oft auch herum, um meine Fotos zu zeigen. Meine Freunde lesen auch gerne und sagen nichts dagegen. Früher hatte ich Probleme, als jemand meiner alten Klassenkameraden den Blog gefunden hat und meinte am nächsten Tag sich über mich lustig zu machen. Aber mittlerweile ist mir das egal, kann ruhig jeder lesen.

    Super Blogpost! Schön, dass du das ansprichst!

    Liebe Grüße,
    Vicy

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  11. Aus meinen Umfeld haben früher sehr viele Leute von meinen Blog gewusst, da ich die Posts regelmäßig auf fb geteilt hatte. Das war anfangs wirklich noch recht nett, wenn auch unheimlich :D genauso wie bei fb-Posts auf die dich jemand einfach so anredet. Was jemand liest, was ich auf fb poste? So im Sinne war es immer wieder mit meinen Blog, aber ich hab von vielen Seiten Lob bekommen und es war verdammt nett die Themen meines Blogs in real nochmal durch zu diskutieren. Doch dieses Umfeld hat sich gewandelt, vorallen haben manche Bekannte angefangen mir Worte in den Mund zu legen, die eigentlich irgendjemand unter meine Blogeinträge kommentiert hat. Die rein gar nichts mit den von mir geschriebenen Aussagen zu tun hatten. Auch haben diese Person anscheinend viel Fantasie gehabt, da sie die Kommentare auch anständig verdreht haben und nur die schlechtesten Dinge rausgelesen haben. Das ist letztes Jahr ein paar Mal passiert, deshalb blogge ich auch nicht mehr so persönlich auf meinen Hauptblog. Eigene Meinung zu Games, Filmen oder interessante Fakten, das geht, aber nicht zu aktuellen Themen, die wirklich umstritten sind. Mich hat das so genervt, dass mir Leute einfach Sachen in den Mund gelegt haben und es noch gewagt haben mich deshalb zu beschimpfen o_Ô

    Anders als bei dir ging es nur entfernt darum Angriffsfläche zu bieten, aber ebenso darum, dass andere mir etwas die Lust genommen haben. Ich blogge gern und ich war mir auch immer bewusst, dass manche Kontakte von mir auch auf meinen Blog vorbeischauen, auch nachdem ich die Beiträge nicht mehr auf fb gepostet habe. Mich selbst hat es ein wenig geprägt und ich habe mir geschworren meine Onlineidentität noch mehr von meiner Realidentität zu trennen, weil ich echt keinen Bock auf so Sinnlosaktionen habe. Selbst wenn Bloggen aus den unterschiedlichsten Gründen als Angriffsfläche benutzt wird, so hätte ich mir doch dennoch erwartet, dass ein wenig nachgedacht wird und nicht lauter Sachen bei den Haaren herbeigezogen werden uû

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  12. Wow, was für ein toller Post!! Ich habe ihn quasi verschlungen und hatte Gänsehaut und nun ein Lächeln im Gesicht. Ich freue mich, dass du, auch wenn du andere Zeiten hinter dir hast und dich in eine Richtung hast drücken lassen, wieder den Spass am Fotografieren und Bloggen gefunden hast!
    Um ehrlich zu sein, wissen es bei mir auch nur die Familie und wenige Freunde. Ich bin im Allgemeinen kein Mensch, der von sich selbst gern so viel preisgibt und -natürlich- damit Angriffsfläche bieten möchte. Da bin ich doch sehr zurückhaltend und so auch bei diesem Thema... Man möchte einfach keinen Stempel aufgedrückt bekommen und in eine Schublade gesteckt werden. Vielleicht ändert sich das irgendwann und ich kann eines Tages genauso offen damit umgehen, wie du... Wünschenswert wäre es :)
    Denn Bloggen ist viel mehr als ein Hobby, es ist eine Leidenschaft... und es macht mich ebenso glücklich und es ist immer wieder toll zu sehen, es gibt viele Gleichgesinnte, die das genauso sehen :)
    Du hast wahnsinnig tolle Worte gefunden... <3 Ich wünsche dir noch einen schönen Abend!

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  13. Das ist ein wirklich toller Post :) ich finde bloggen ist ein Hobby, wie jedes andere auch, und eben auch nicht besser oder schlechter als viele andere Hobbies.Verstehe gar nicht, warum sich da so einige querstellen.Es muss ja keiner, der es nicht möchte den Blog verfolgen und sich dafür interessieren, aber ein wenig Akzeptanz kann man schon erwarten. Und dieses "hast du keine anderen Hobbies?" Argh, ja, ich kann die kaum vorhandene Selbstbeherrschung vollkommen nachvollziehen! Aber du hast Recht...einfach das machen, was man liebt! Man ist eh nicht auf der Welt, um es allen recht zu machen :D
    Bei mir wissen es eigentlich auch alle, die meisten interessiert es aber eher wenig. Manche Freunde schauen ab und an auf den Blog, erwähnen es aber selten und geben keine großartige Rückmeldung. Meine Familie weiß zwar, dass ich da was im Internet mache und schreibe, aber sonst nichts und sie interessieren sich nicht dafür (und verstehen es nicht, sagen aber selten was dazu). Mein Freund unterstützt mich ganz viel und findet meinen Blog toll :)

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  14. das hast du so, so schön geschrieben! Ich denk mir auch immer: na und, wenn die Leute es nicht verstehen, sei's drum. Es macht Spaß! Und der Satz: "Hast du kein anderes Hobby?" - öhm, Bloggen vereint ja gerade so viele Hobbies! Schminken, Fotografieren, Kochen, spielen, Fotos bearbeiten, einrichten... das alles. Und ich hab so viele tolle Leute kennen gelernt und treffe diese Leute ja hoffentlich auch bald auf dem Bloggertreffen. Ich möchte das nicht missen!

    Von meinen Freunden wissen es nicht viele, aber die Mädels, die ich über Kleiderkreisel kennen gelernt hab kennen den schon. Mein Freund hilft mir ganz viel mit dem HTML und CSS, der ist nämlich Programmierer :D und er hilft mir auch und macht Fotos.

    Mir wäre es nur nicht so angenehm, wenn ein zukünftiger Arbeitgeber da mitliest :`D darum hab ich mein Impressum extern verlinkt und die Seite nicht über Google auffindbar gemacht. Also findet man über meinen reellen Namen nicht zu meinem Blog :)

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  15. Das ist so schön wie weit du schon gekommen bist! Ich kann mir das noch gar nicht vorstellen, was das für ein Gefühl sein muss, wenn man all die Jahre mitbekommt, dass es da draußen einige gibt, die sich wirklich für deine Sachen interessieren und immer wieder alles gerne mitverfolgen. Bloggen vereint wirklich viele Hobbies zusammen, die einen so glücklich machen.

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  16. Ganz toller Post!
    Ich hatte mit meinem Blog auch einige nicht so tolle Momente. Gerade, als ich noch in der Schule war, meinten einige meiner Mitschüler, sie müssten mich damit aufziehen (so a la "oooh, die fühlt sich so wichtig, die braucht ihr eigenes Internet Tagebuch!"). Mein Glück wars, dass ich schon recht früh meinen eigenen Kopf hatte und es mir recht egal war. Trotzdem hab ich meinen alten Blog irgendwann privat geschaltet, sodass nur noch eingeladene Nutzer mitlesen konnten. erst mit KuneCoco hab ich mich dann vor zwei Jahren wieder getraut, komplett öffentlich zu schreiben. Und ich finds super. Auch in meinen Bewerbungsgesprächen kam das Thema immer wieder auf – und das lief durchweg positiv! Heute wissen viele Leute aus meinem Umfeld (zumindest diejenigen, die der Internetkram überhaupt interessiert ^^) von meinem Blog: ich mach da kein Geheimnis draus. Ich liebe das Bloggen, genau wie du. Und das kann mir niemand vermiesen.

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